Neue Tennisplätze in Mildstedt

AktivRegion Südliches Nordfriesland fördert neue Projekte

Hier wird aktuell Tennis in Mildstedt gespielt.
Hier wird aktuell Tennis in Mildstedt gespielt.

Gleich zwei Projekte aus dem Südlichen Nordfriesland können sich über eine Förderzusage der AktivRegion freuen. Der Kirchenkreis Nordfriesland möchte sich die Gemeinwohl-Bilanzierung von vier Kirchengemeinden inklusive filmischer Dokumentation und strategischem Ausblick fördern lassen. Eine Investition in die Zukunft plant der TSV Mildstedt mit dem Neubau von fünf Tennisplätzen auf der vorhandenen Tennisanlange.

In Mildstedt wird schon seit über 40 Jahren Tennis gespielt. Aufgrund der hohen Nachfrage gibt es mittlerweile fünf Tennisplätze. Allerdings ist die aktuelle Beschaffenheit der Sportanlage sehr pflegebedürftig, erfordert einen hohen Einsatz an Ressourcen und ist zudem nicht barrierefrei. „Der hohe Pflegeaufwand kann mit vertretbaren Mitteln auf Dauer nicht gewährleistet werden. Mit dem Bau von fünf neuen Tennisplätzen auf der vorhandenen Anlage wollen wir eine ganzjährig nutzbare Sportfläche schaffen, die nicht nur für den Tennissport einsetzbar ist“, erzählt Besin Babic-Voss vom TSV Mildstedt von 1964 e.V. „Der zukünftige Bodenbelag ist nicht nur schonend für Bälle, Füße und Gelenke, sondern es entfällt auch die Bewässerung der Plätze. Somit reduziert sich der Pflegeaufwand erheblich“, so Babic-Voss weiter. Zudem kommt eine langfristige Sicherung des Spielbetriebes. Die Haltbarkeit der Plätze wird mit mindestens 30 Jahren erwartet. Vereinskollege Heiko Tiedemann sieht einen weiteren Mehrwert in der Barrierefreiheit: „Wir freuen uns, dass die zukünftigen Plätze auch barrierefrei gestaltet werden. Rollstuhltennis kann daher ermöglicht werden“. Es sind zahlreiche Kooperationen geplant, u. a. wollen Kindergarten, Schule sowie Diakonisches Werk Husum die Anlage in ihr Angebot mit einbeziehen. Die Fördersumme des Projekts beträgt 100.000,00 € bei einer Gesamtinvestition von 244.700,00 €.

Erstmals im deutschsprachigen Raum wird der Kirchenkreis Nordfriesland mit einer Gruppe von Kirchengemeinden eine gemeinsame Gemeinwohl-Ökonomie-Bilanzierung durchführen. Der Prozess soll von einem Filmteam dokumentarisch begleitet werden. Die Gemeinwohl-Ökonomie ist ein anerkanntes und für Organisationen handhabbares Instrument zur Umsetzung einer nachhaltigen Wirtschaftsweise. Um die Übertragbarkeit und Nachahmung zu fördern, haben sich die Kirchengemeinden Oldenswort, Witzwort, Husum und Nieharde entschieden, den Prozess filmisch zu begleiten. „Die Kirchengemeinden gehen einen Organisationsprozess ein, in dem die eigenen Stärken und Schwächen in großer Offenheit thematisiert, eingeordnet und in Hinblick auf Verbesserungs- und Entwicklungspotenzial bewertet werden“, berichtet Hans Pahl-Christiansen vom Kirchenkreis Nordfriesland. Ziel ist, dass die beteiligten Kirchen als wirksame Akteure attraktiver für Gemeinwesen und bürgerschaftliches Engagement werden. Insgesamt werden für das Kooperationsprojekt mit der AktivRegion Mitte des Nordens Kosten in Höhe von 89.612,73 € veranschlagt, wovon die AktivRegion Südliches Nordfriesland 21.474,26 € tragen will.

Sobald die Bewilligung des Landesamtes für Landwirtschaft und nachhaltige Landentwicklung vorliegt, können die genannten Maßnahmen mit Unterstützung der AktivRegion umgesetzt werden.

Cookie Hinweis und Einstellungen

Wir verwenden Cookies und Komponenten, um Ihnen einen optimalen Service zu bieten und auf Basis von Analysen unsere Webseite weiter zu verbessern. Sie können selbst entscheiden, welche Cookies und Komponenten wir verwenden dürfen.

Bitte beachten Sie, dass technisch notwendige Cookies gesetzt werden müssen, um den Betrieb der Webseite sicherstellen zu können.

Weitere Informationen auch in unseren Datenschutzinformationen