Zu Gast in Europas Machtzentrum

AktivRegionen besuchen Brüssel / Gesamte Landesregierung motiviert für neue Förderperiode

Vertreter und Projektträger aus Schleswig-Holstein zu Besuch in Brüssel
Vertreter und Projektträger aus Schleswig-Holstein zu Besuch in Brüssel

Vertreter der AktivRegionen Eider-Treene-Sorge und Südliches Nordfriesland besuchten auf einer mehrtägigen Reise Brüssel, die Hauptstadt Flanderns, Belgiens und der Europäischen Union. Als Teil einer Delegation der Schleswig-Holsteinischen AktivRegionen lernten sie zentrale Institutionen wie das europäische Parlament und den Ausschuss der Regionen aus nächster Nähe kennen und trafen zudem das Kabinett der Landesregierung.

Auf Einladung des Europaabgeordneten Niclas Herbst (CDU) hatte die Akademie für die ländlichen Räume Schleswig-Holsteins e. V. für etwa 50 Vertreter der AktivRegionen und der zuständigen Landesbehörden sowie Projektträger den Besuch in „Europas Machtzentrum“ organisiert. Matthias Hasse, Frank Feddersen und Melanie Trotier (AktivRegion Südliches Nordfriesland), Levke Brauer und René Schmidt (AktivRegion Eider-Treene-Sorge) sowie Yannek Drees, Geschäftsführer der Eider-Treene-Sorge GmbH, lernten die Institutionen und ihre Vertreter kennen, knüpften Kontakte und gewannen zusätzliche Motivation für die kommende EU-Förderperiode. Regionalmanagerin Levke Brauer konnte den Eindrücken viel abgewinnen: „Es ist wirklich spannend zu sehen, woher die Fördermittel stammen, über deren Verwendung wir in Schleswig-Holstein tagtäglich entscheiden“, so Brauer.

Motivierend wirkte auch das Treffen mit der Schleswig-Holsteinischen Landesregierung anlässlich der Ausstellung „Zukunft wird vor Ort gemacht – LEADER in Schleswig-Holstein“. Zum Übergang in die neue Förderperiode des europäischen Programmes zur Förderung ländlicher Regionen (LEADER) wurden erfolgreiche Projekte im Europäischen Parlament vorgestellt. Diese boten Anlass zum ausführlichen Austausch mit Ministerpräsident Günther, Landwirtschaftsminister Schwarz, Umweltminister Goldschmidt sowie den weiteren Kabinettsmitgliedern und EU-Abgeordneten. Für Frank Feddersen, Vorsitzender der AktivRegion Südliches Nordfriesland, war der Austausch besonders wertvoll: „Es ist ja eine echte Stärke unseres Ansatzes, dass 22 Regionen so direkt von den Erfahrungen der anderen und letztlich auch von den vielen weiteren LEADER-Regionen in Europa profitieren“, so Feddersen. Da zeuge es von echter Wertschätzung, dass der engagierten Arbeit der Vereine und der Regionalmanagements eine solche Aufmerksamkeit zu Teil werde. Einen entspannten Ausklang fand die Ausstellung in der „Mickey Mouse Bar“ des Parlaments.

Für Comichelden blieb allerdings keine Zeit, obwohl Brüssel auch als Hauptstadt der Bildergeschichten gilt: Neben dem Haus der europäischen Geschichte standen auch Gespräche mit Interessenvertretern auf der Agenda, zudem galt es auch den Austausch untereinander zu vertiefen. Für die 22 Vereine geht es nun schließlich darum, erfolgreich in die neue Förderperiode zu starten. Jeweils 2,5 Mio. Euro stehen den AktivRegionen für die kommenden fünf Jahre zur Verfügung, um die Lebensqualität im ländlichen Raum mit innovativen und hochwertigen Projekten zu steigern. Und was Brüssel angeht: Es werden schon Pläne für den nächsten Besuch geschmiedet – vielleicht dann auch mit einem kleinen Abstecher in eines der Comic-Museen.

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