Die Zukunft gehört den Mutigen – vor allem im ländlichen Raum

Erfolgreicher Auftakt der Konferenz für ländliche Entwicklung und Engagement

Staatssekretärin Anne Benett-Sturies eröffnet die KLEE
Staatssekretärin Anne Benett-Sturies eröffnet die KLEE
Podiumsdiskussion zur Zukunft der ländlichen Entwicklung mit Yannek Drees (ETS GmbH), Prof. Dr. Reinhardt (Zukunftsforscher), Anne Benett-Sturies (MLLEV), Frank Schütz (Dorfbewegung Brandenburg), Ralf Tiessen (Vorstand AktivRegion Eider-Treene-Sorge), Julia Nissen (Klönstedt) (v.l.n.r)
Podiumsdiskussion zur Zukunft der ländlichen Entwicklung mit Yannek Drees (ETS GmbH), Prof. Dr. Reinhardt (Zukunftsforscher), Anne Benett-Sturies (MLLEV), Frank Schütz (Dorfbewegung Brandenburg), Ralf Tiessen (Vorstand AktivRegion Eider-Treene-Sorge), Julia Nissen (Klönstedt) (v.l.n.r)

Rund 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer folgten der Einladung der Eider-TreeneSorge GmbH, um gemeinsam über die Zukunft des ländlichen Raumes zu diskutieren. Die erste Konferenz für ländliche Entwicklung und Engagement (KLEE) fand Ende September in der Festhalle Silberstedt statt und wurde von den AktivRegionen Eider-Treene-Sorge und Südliches Nordfriesland initiiert. 

In ihrer Eröffnungsrede findet Staatssekretärin Anne Benett-Sturies vom Ministerium für Landwirtschaft, ländliche Räume, Europa und Verbraucherschutz klare Worte: „Wir werden uns weiterhin dafür einsetzen, in den Kommunen zu einer Steigerung der Attraktivität und einer Verbesserung der Lebensverhältnisse beizutragen.“ Zukunftsforscher Prof. Dr. Ulrich Reinhardt appelliert an die Anwesenden, mehr Mut zu zeigen und Verantwortung zu übernehmen. Anhand konkreter Zahlen zeigt er optimistische Perspektiven für die Zukunft des Landes auf. „Wir haben ein Problem mit dem Begriff Scheitern. Wir müssen lernen, dass Scheitern kein Problem ist, sondern eine Chance“, so Reinhardt. „Wir müssen mutig sein und mehr Verantwortung übernehmen", ergänzt der Zukunftsforscher. Verlässlichkeit, Vertrauen und Verantwortung wurden als zentrale Werte für eine erfolgreiche Zukunft genannt. 

In den darauffolgenden Podiumsdiskussionen, unter anderem mit Frank Schütz von der Dorfbewegung Brandenburg, Julia Nissen, Deutschlands erster digitaler Bürgermeisterin und Jörg Bülow, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Schleswig-Holsteinischen Gemeindetages, wurde über Perspektiven und Herausforderungen für lebenswerte Dörfer diskutiert. Auch hier war der einstimmige Tenor der Beteiligten: Mehr Mut und Vertrauen zu haben. 

Zehn verschiedene Fachforen vertieften einzelne Themen, wie das kommunale Ehrenamt, innovative medizinische Versorgung oder die Digitalisierung und die Zukunft der Nahversorgung. Hier wurde lebhaft und teils auch kontrovers diskutiert. In den Pausen gab es genügend Zeit bestimmte Themen zu vertiefen, zum Netzwerken oder sich mit den Projektträgern und Partnern an einen der zahlreichen Infostände auszutauschen. Die AktivRegionen Eider-Treene-Sorge und Südliches Nordfriesland haben neben zwei Fachforen auch einen Infostand betreut. Das Repair Café aus Husum oder der Soccer-Cage aus Viöl sind nur zwei Beispiele geförderter Projekte, zu denen man sich vor Ort informieren konnte.

„Wir freuen uns, dass diese Veranstaltung so gut angenommen wurde und können uns durchaus eine Fortsetzung vorstellen“, so das positive Fazit der Eider-Treene-Sorge GmbH. Zusammen mit den rund 200 anwesenden kommunalen Akteuren, Ehrenamtlichen und Interessierten aus ganz Schleswig-Holstein wurden erste Impulse gesetzt. Die Veranstalter fassen zusammen: „Die KLEE hat eindrucksvoll gezeigt, wie wichtig es ist, Verantwortung zu übernehmen und aktiv das Leben in den Gemeinden zu gestalten. Die Botschaft ist: Ja, du kannst die Zukunft hier und jetzt gestalten - du selbst musst es aber auch wollen und mutig sein.“

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