Guter Austausch zur Tourismusentwicklung gestern mit Wirtschaftsminister Claus Ruhe Madsen im Hotel zur Treene in Schwabstedt.
Der bei uns durch seine Kleinteiligkeit insbesondere im Beherbergungsgewerbe geprägte Tourismus stellt einen wichtigen Wirtschaftsfaktor für die Region dar: Im Tourismus angesiedelte Unternehmen und andere Branchen, deren Leistungen dem Gastgewerbe zugute kommen, bringen allein in der Flusslandschaft Eider-Treene-Sorge 130 Mio. Euro Bruttoumsatz (2019) und beschäftigen mehrere Tausend Menschen in der Region. Das Wachstum ist seit vielen Jahren stetig und trotz globaler Krisen wird investiert. Kommunale Infrastruktur und entsprechende Fördermittel schaffen hierfür die nötige Grundlage.
Eine große Herausforderung stellen für uns der Erhalt und die Aufwertung der touristischen Radwege dar. Viele der Routen teilen sich Wege mit landwirtschaftlichem Verkehr und sind von einer Förderung ausgeschlossen. Wir glauben aber, dass beides zusammenpasst und hier eine pragmatische Lösung hergehört.
Problematisch ist zudem die Systematik der
Bettenerfassung in der amtlichen Statistik: Die meisten unserer Vermieter sind
kleine Betriebe mit unter 10 Betten und werden daher nicht erfasst. Wenn das
Binnenland, wie es der Koalitionsvertrag vorsieht, gestärkt werden soll, ist
hier aus unserer Perspektive ein wichtiger Ansatz für mehr Sichtbarkeit.
Danke, Claus Ruhe Madsen, für den sympathischen und ehrlichen Besuch bei uns in der Eider-Treene-Sorge-Region!
Auf dem Foto v. l. n. r.: Eva-Maria Kühl
(Amtsvorsteherin Nordsee-Treene), Birgit Meier (Amtsvorsteherin KLG Eider)
Yannek Drees (Eider-Treene-Sorge GmbH), Hans-Jürgen Thomsen (Hotel zur Treene),
Dörte Lohf (Gebietsgemeinschaft Grünes Binnenland e. V.), Wirtschaftsminister
Claus Ruhe Madsen.