Neben den Naturinfozentren, Naturerlebnisräumen und geführten Wanderungen durch die einzigartige Landschaft, können Sie die Schönheit der Natur auch auf eigene Faust entdecken. Einige Naturerlebnisziele seien Ihnen an dieser Stelle besonders ans Herz gelegt. Eine Wanderung durch die Treenelandschaft oder auf dem Eiderdeich sowie der Aussichtpunkt an der Kiesgrube bei Oeversee garantieren Ihnen interessante Ein- und Ausblicke. Naturlehrpfade durch das Wilde Moor bei Schwabstedt oder entlang des Sankelmarker Sees informieren Sie über die landschaftlichen Besonderheiten der Region. Auch die Schulwälder in Tetenhusen und Delve sind für interessierte Besucher stets geöffnet. Wenn Sie gerne Tiere aus der Nähe ansehen möchten, dann sei Ihnen das Wisentgehege bei Kropp oder der Archepark im Treenetal empfohlen.
Sanft schlängelt sich die Treene durch den Norden der Flusslandschaft Eider-Treene-Sorge und zeigt sich hier von ihrer schönsten Seite. Zwischen dem Quellgebiet am Treßsee und der Gemeinde Treia ist der Fluss weitestgehend naturnah erhalten geblieben. Im Rahmen eines Naturschutzgroßprojektes werden in diesem Gebiet selten gewordene Arten- und Lebensgemeinschaften durch extensive Beweidung und umfangreiche Biotopmaßnahmen erhalten und gefördert. Die wunderschöne Natur und die leicht hügelige, abwechslungsreiche Landschaft sind ideal mit dem Rad oder zu Fuß zu erkunden. Gehen Sie in den Fröruper Berge und dem Treenetal auf Entdeckungstour! Idealer Ausgangspunkt ist der Parkplatz Frörupsand in Oeversee, der sich am Schnittpunkt verschiedener ausgeschilderter Rundrouten befindet.
Ganz im Norden der Flusslandschaft Eider-Treene-Sorge, fast vor den Toren Flensburgs, liegt der Sankelmarker See. Er ist Ende der letzten Eiszeit aus einer abgetrennten Gletscherzunge entstanden. Der See eignet sich hervorragend für Spaziergänge und ist in etwa 90 Minuten zu Fuß zu umrunden. Ein neu angelegter Naturlehrpfad mit interaktiven Stationen informiert die Besucher über den Lebensraum und die Tiere des Sees.
Auf dem Heimweg lässt sich gut ein Abstecher zum Arnkielpark in Munkwolstrup mit seinen Großsteingräbern unternehmen.
Nahe des wunderschönen, an der Treene gelegenen Dorfes
Schwabstedt, befindet sich das Naturschutzgebiet Wildes Moor. Nach den wenig
erfolgreichen Versuchen der Moorkultivierung zu Beginn des letzten Jahrhunderts
und nach dem 2. Weltkrieg, wurden 1983 erste Renaturierungsmaßnahmen
durchgeführt. Im Jahr 1992 wurden schließlich 631 ha des Moores zum
Naturschutzgebiet erklärt. Heute ist das feuchte, fast baum- und strauchlose
Hochmoor ein Paradies für Vögel, wie Bekassine, Brachvogel, Rohrdommel oder Wachtelkönig. Das Moor lässt sich am
besten auf dem angelegten Natur- und Moorlehrpfad erleben. Der barrierefreie Holzsteg des Moorlehrpfades
führt auf einer Länge von 412 Metern durch die unterschiedlichen Lebensräume des Hochmoores, die gleichzeitig
verschiedene Entwicklungszustände des in Renaturierung befindlichen Moores
zeigen: Grauweiden-Feuchtgebüsch am Moorrand, die zentrale Hochmoorfläche mit
bäuerlichen Handtorfstichen und hochmoortypischer Vegetation mit Wollgras, Sonnentau, Moorlilie und Torfmoosen sowie
wiedervernässte, brachliegende Grünlandflächen.
Direkt an der Sorge, im sogenannten Tetenhusener Gehege gelegen, befindet sich der knapp fünf Hektar große Schulwald, der im Jahr 2001 eröffnet werden konnte. Inzwischen ist der Tetenhusener Schulwald zu einem Besuchermagneten in der Region geworden. Ein 2 km langer Lehrpfad mit Lehrtafeln und zahlreichen Holzschnitzereien lockt nicht nur Schulklassen und Kindergartengruppen an, sondern auch Familien und Wandergruppen. Zahlreiche Pflanzen sind beschildert, es gibt ein Kräuterbeet und einen Pflanzgarten. Ein Hochsitz verschafft den „Rundumblick“ über die Sorgeniederung. Zum Entspannen laden ein Spielplatz für die Kleinen und ein Grillpavillon für die Großen ein. Oder darf es eine Fahrt mit dem Planwagen durch den Loher Wald sein? Ehrenamtliche Führungen werden auf Anfrage angeboten.
Weitere Informationen
Schulwald der Siedlergemeinschaft Tetenhusen e.V.
Rolf Heesch
Email: rolfheesch@siedlergemeinschaft-tetenhusen.de
Natur zum „Begreifen“ für die ganze Familie bietet der
rund 3000qm umfassende Delver Schulwald. Der bereits in den 1950er Jahren
angelegte Schulwald und der aus der gleichen Zeit angelegte Jägerwald ganz in
der Nähe, befanden sich bis vor wenigen Jahren in einem ungepflegten Zustand.
Um diese wieder als „Wald“ bzw. Biotop erkennen zu können, wurden die Standorte
von Jägerinnen und Jägern zu einem kleinen Naturerlebnisraum entwickelt, der in
das Radwegenetz der Eider-Treene-Sorge Region eingebunden ist. Die Pflege und
Weiterentwicklung des Naturerlebnisraumes übernehmen Mitgliederinnen und
Mitglieder AG Natur des Förderverein Wi för Uns e.V. Eine Schutzhütte mit Lern-
und Infotafeln, Bienenschaukästen, Bienenstöcke und Holzquerschnitte sollen
helfe, die Natur zu „begreifen“. Der Schulwald liegt am Radfahrweg an der L 150
zwischen Delve und Hollingstedt und ist entsprechend ausgeschildert.
Besuchen Sie den Wisentpark in Kropp! Der Wisent ist das größte Säugetier und das letzte noch lebende Wildrind Europas. In Kropp, auf dem Gelände des ehemaligen Munitionsdepots, bieten ein Schaugehege und ein im Aufbau befindliches Ausstellungzentrum den Besuchern die Möglichkeit die Tiere hautnah zu erleben, sich über Biologie und Geschichte des Wisents und über die Rolle der großen Pflanzenfresser bei der Landschaftsgestaltung zu informieren. In den Sommermonaten ist das Wisentgehege für Besucher am Samstag und Sonntag von 13 bis 17 Uhr geöffnet. Außerdem werden nach Absprache Führungen angeboten (Tel. 04621-41510).
Neben dem öffentlich zugänglichen Bereich, wird auf über 100 Hektar Waldfläche ein Artenschutzprojekt zur Wiederansiedlung des Wisents durchgeführt. Das sich die Tiere auf diesen Flächen ungestört entwickeln sollen, sind sie für Besucher nicht zugänglich.
Kontakt
Weidelandschaften e.V.
Hildegard Widowski
Dipl.-Ing./ Landschaftsplanerin und Artenschutzreferentin
Telefon: 04624-802221
Fax: 04624-802259
Bürozeiten: Mo - Fr 8:00 - 14:00 Uhr
Email: widowski@weidelandschaften.de
www.weidelandschaften.de
Direkt an der L 317 nahe Oeversee befindet sich eine ehemalige Kiesgrube. Eine Aussichtshütte und Infotafeln informieren die Besucher über die Tier- und Pflanzenarten, die sich nach umfangreichen Renaturierungsmaßnahmen in diesem besonderen Lebensraum angesiedelt haben. Die Vielfalt an trockenen und nährstoffarmen Standorten im Wechsel mit mehreren Gewässern macht die besondere ökologische Bedeutung dieses Lebensraumes westlich der Fröruper Berge aus.
Friedrichstadt erleben: Bienen-Rallye durch den historischen Stadtkern. (Eröffnung 14.06.2021)
Weißt du, wann Bienen fliegen? Wie viel Honig produziert eine Biene?
Ein Spaziergang durch den historischen Stadtkern entlang des Bienenlehrpfads liefert dir die Antworten. Auf dem Weg erwarten dich spannende Rätsel und viel Wissenswertes zum Thema Bienen und Honig. Beim Lösen der Rätsel kommst du am historischen Marktplatz vorbei, flanierst am Treeneufer entlang und kannst neben einem Eis in der Eisdiele die Einkaufsmöglichkeiten und Gastronomie entdecken. Spiel und Spaß für die ganze Familie und auch Erwachsene können eine Menge lernen. Die Route dauert ca. 45 Minuten und am Schluss erwartet dich eine kleine Überraschung.
Also los geht es! Wir freuen uns auf dich!
Rätselflyer
sind kostenlos erhältlich in der Tourismusinformation und in Simon's Honig und
Teewelt. Route und Rätselfragen könnt ihr hier einsehen: Route Rästelfragen
Mehr Informationen: www.simons-welt.com